Für Simon ist die Wahrheit ein komplizierter Elefant. Schwer, besorgniserregend und runzlig. Wenn er vor einem sitzt, dann kann man weder unter ihm durch noch über ihn drüber. Aber man kann um ihn herumkurven. Und nichts anderes macht Simon ... hier und da eine kleine Flunkerei, sehr zum Leidwesen seiner Familie. Aber steckt hinter Simons gelegentlicher Verzerrung der Wahrheit nicht noch mehr? (Text- und Coverrechte: Mixtvision Verlag)
Mit "Pudding in Not" startet die neue Reihe "Simons kleine Lügen". Comic-Romane kommen bei Kindern immer gut an. Mein Sohn (11) liest sie schon eine Weile sehr gerne, meine Tochter (9) hat sie ganz neu für sich entdeckt. "Simons kleine Lügen: Pudding in Not" ist das erst Buch, dass sich beide Kinder kurz nacheinander gesichert haben. Es wurde bei uns also bereits schon drei Mal gelesen: Mein Sohn hatte es an einem Nachmittag durch, meine Tochter hat es sich damit abends im Bett gemütlich gemacht ... und zuletzt war dann ich dran. Schön war's, und vor allem sooo lustig und komisch.
Simon sitzt am liebsten in seiner selbstgebauten Zimmerhöhle, um den "Belastungen eines modernen Neunjährigen zu entfliehen", wie er es selbst so schön ausdrückt. Zutritt haben nur sein bester Freund Karli und die Katze Pudding. Denn Simon nimmt es mit der Wahrheit nicht ganz so genau, kommt darum in viele unangenehme (und auch sehr komisch-lustige) Situationen. Seine größte Sorge gilt aber zur Zeit Klassenfiesling Peter, der alle anderen tyrannisiert. Zu Simons Leidwesen hat Peter auch noch jeden Tag einen saftig-leckeren Cheeseburger in seiner Tüte, während die Brotbox von Simon nur ein wenig reizvolles Mittagessen enthält. Aber vielleicht kann er sich solch einen Cheeseburger ja selbst vorlügen?