Wer kennt es nicht: Spielfiguren aus Kastanien, Tannenzapfen und Nüssen basteln. In Maria Stalders Bilderbuch heißen diese Figuren "Waldlinge". Sie bauen sich Hütten und die Eichhörnchen und Mäuse helfen ihnen dabei.
Als der starke Birkenkerl dem kleinen Lärchenzapfen ein Brett wegnimmt, gibt es Zoff. Doch wie Kinder sich mal streiten und bald wieder versöhnen, gibt es auch bei den Waldlingen mal Zusammenprall, mal Zusammengehen. Am Schluss treffen sich aber alle beim Festessen. (Text- und Coverrechte: Atlantis)
Jedem Kind und jedem Erwachsenen sind sie schon begegnet; selbstgebastelte Figuren aus Naturmaterial. Tiere aus Kastanien oder Nüssen, Menschen aus Tannenzapfen und Holzstücken. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt und der Anblick der fertigen Figuren ist allerliebst. Im Bilderbuch "Die Waldlinge" geht es genau um diese gebastelten Spielfiguren. Sie erleben hier ihre ganz eigene Geschichte, eine über Freundschaft, Streit und Hilfsbereitschaft.
Kinder haben Spielfiguren gebastelt. Da gibt es einen Hirsch, viele Nusslinge, Tannzapf und Zirbel, sowie den Birkenstamm Ragnar. Sie heißen Waldlinge und finden sich irgendwo draußen unter freien Himmel wieder. Und weil die Waldlinge von einem Regenguss überrascht werden, machen ihnen die Tiere des Waldes den Vorschlag, einen Unterstand zu bauen. Gesagt, getan. Alle packen mit an und zuerst läuft es prächtig. Bis Birkenstamm Ragnar dem kleinen Zapfen Zirbel ein Brett wegnimmt. Dann gibt es nämlich Streit. Zum Glück erkennen beide, dass sie mit gegenseitiger Hilfe am schnellsten zu ihrem Unterstand kommen. Und für den Streitgrund, das große Brett, gibt es eine viel bessere und wunderbare Verwendung.