Als Aribella ihren besten Freund gegen einen frechen Fischerjungen verteidigen will, schießen Flammen aus ihren Fingern! Sie muss fliehen, ausgerechnet in der Nacht vor ihrem 13. Geburtstag. Die Stadtwache ist hinter ihr her, aber auch ein Mann mit einer Maske, die leuchtet wie die Sterne am Himmel. Er nimmt Aribella in seiner Gondel mit nach Venedig und führt sie in die Welt der Cannovacci ein - eine geheime Vereinigung von Magiern, die mit ihren Kräften die Stadt beschützen. Im Halb hier halb dort-Hotel findet sie Unterschlupf, einen zahmen Löwen und neue Freunde. Doch die Sicherheit trügt: Ein Blutmond erweckt dunkle Mächte und Aribella lernt schnell, dass nicht hinter jeder glitzernden Maske ein freundlicher Zauberer steckt ... (Text-, Zitat- und Coverrechte: dtv Verlagsgesellschaft)
Ich griff zum Buch "Aribella und die Feuermaske" weil es eine persönliche Empfehlung war, die mich sehr ansprach. Das Thema klang fantasievoll und spannend. So kam es auch und das Buch war ein Glücksgriff und wurde zum echten Leseabenteuer. Das Setting in Venedig, die magisch-phantastische Geschichte (bei der es manchmal ganz schön zur Sache geht) und die wunderbaren Charaktere, das alles sorgt garantiert dafür, dass junge Leser*innen ab 10 Jahren das Buch kaum zur Seite legen können. Diese Art von Geschichten macht mir wieder bewusst, warum das Lesen so großen Spaß macht und man dieses Gefühl unbedingt an Kinder weitergeben möchte.
"[...] Da war dieses Gefühl, das durch meinen Körper schoss." Aribella versuchte, sich zu erinnern, was genau geschehen war. "Und dann dieser stechende Schmerz in meinen Fingern. Plötzlich sprühten sie ... Funken ... winzige Flammen. Ich weiß, das klingt verrückt, aber ich schwöre dir, es ist die Wahrheit. [...]" - S. 27
Aribella fühlt sich meistens alleine und unwillkommen. Nach dem Tod ihrer Mutter ist ihr Vater in tiefer Trauer versunken, und von ihren Mitmenschen schlägt Aribella ein Gefühl der Ablehnung entgegen. Nur auf ihren besten (und einzigen) Freund Theo kann sich Aribella verlassen, weil er sich immer für sie einsetzt. Als kurz vor ihrem 13. Geburtstag plötzlich Flammen aus ihren Händen schießen, Aribella darum verfolgt und ihr Vater ins Gefängnis geworfen wird, nimmt sie ein Mann mit Maske mit ins Halb-hier-halb-da-Hotel. Für Aribella beginnt ein Abenteuer, wie sie es sich niemals hätte träumen lassen.